Viele kleine Einsätze in Wedding und Prenzlauer Berg
Regelmäßig berichten wir über die größeren Einsätze unseres Kreisverbandes, die besonderen Nachrichtenwert haben. Hierbei wird oft vergessen, dass unsere Bereitschaften fast jede Woche auch mehrere kleine und somit eher unspektakuläre Sanitätswachdienste in den Bereichen Wedding und Prenzlauer Berg durchführen.
Zumeist handelt es sich um Kultur- oder Sportveranstaltungen mit einigen hundert Teilnehmern oder Besuchern, für die aufgrund der geringen Gefährdungslage eine Sanitätsstreife, bestehend aus zwei Helfern, zur vorsorglichen Absicherung ausreicht. Auch bei diesen Anlässen gilt selbstverständlich, dass unsere gut ausgebildeten, ehrenamtlichen Sanitäter stets mit einem umfangreichen Sanitätsrucksack zur Erstversorgung sowie einen Automatischen Defibrillator (AED) ausgerüstet sind. Beispielhaft möchten wir hier über gleich drei kleine Sanitätsdienste berichten, die in der vergangenen Woche stattfanden.
Am Samstag, dem 9. September, sicherten zwei unserer Sanitäter die Abschlussveranstaltung der Sprachwoche in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg ab. Bei der Sprachwoche ging es um die Förderung von Sprach- und Lesekompetenz durch Projekte in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Beim Abschluss in der Kulturbrauerei fanden nun Musikvorführungen, eine Preisverleihung und eine Bücherbörse statt.
Am Donnerstag, dem 13. September, begleiteten zwei unserer Sanitäter eine sechsstündige Dampferfahrt für ca. 120 Senioren, die vom Wannsee durch die Innenstadt bis ins Nikolaiviertel und zurück führte. Hierbei standen unsere Helfer nicht nur für medizinische Probleme bereit, sondern waren den älteren und teilweise gehbehinderten Fahrgästen auch beim an Bord gehen behilflich.
Am Samstag, dem 15. September sicherten zwei unserer Sanitäter eine firmeninterne Laufveranstaltung von Bayer Schering im Volkspark Rehberge im Ortsteil Wedding ab. Um auf dem weitläufige Parkgelände flexibel und schnell agieren zu können, waren sie als Fahrradstreife unterwegs.
Allen Einsätzen gemeinsam war die erfreuliche Tatsache, dass es zu keinen Verletzungen oder Erkrankungen der Teilnehmer kam und somit keine Patienten versorgt werden mussten. Um so größer der Dank an die Sanitäter, die jeweils über mehrere Stunden sehr geduldig für den Fall des Falles bereit standen. Oder wie wir es bereits von vielen Veranstaltern gehört haben: „Gut, dass nichts passiert ist. Aber auch gut, dass Sie trotzdem für uns da waren!“