Was wir machen

Unsere Aufgaben lassen sich in drei Bereiche gliedern. Zuallererst sind wir Teil der Alarmierungskette im Katastrophen- und Zivilschutz. Darüber hinaus sind wir im Betreuungsdienst auf Bezirksebene und im vorbeugenden Sanitätsdienst tätig.

Katastrophen- und Zivilschutz

Kann ein Schadensereignis nicht mehr von den regulären Rettungsdienst-Einheiten bewältigt werden, hat das Land Berlin die Möglichkeit den Katastrophenfall auszurufen. In diesem Fall stehen verschiedene ehrenamtlich besetzte Einsatzeinheiten bereit, die ad-hoc abgerufen werden können, um die Regel-Rettungskräfte zu unterstützen. Wir sind zusammen mit den Kamerad*innen der Wasserwacht Teil des Betreuungsplatzes 500 Nr. 7 und des Patiententransportzuges 10. Im Alarmfall können wir binnen kürzester Zeit ausrücken, um gemeinsam mit den anderen Hilfsorganisationen in Berlin die Schadenslage zu bewältigen. Sollte es zu einem Schadensfall nationaler Bedeutung kommen, werden wir im Rahmen der Medizinischen Task Force aktiv und helfen auch deutschlandweit. Mehr erfährst du hier:

Hier erfährst du mehr über unsere Einheiten im Katastrophenschutz!

Entdecke die sogenannte Medizinische Task Force (MTF)!

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Betreuungsdienst

Aber auch außerhalb des Katastrophenfalls kann es Bedarf an qualifiziertem Personal zur kurzfristigen Betreuung von Menschen geben. Dazu sind wir auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können wir in kürzester Zeit bis zu 250 Menschen mit Essen und Getränken versorgen sowie Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind wir ebenfalls geschult. Mehrmals im Jahr kommen wir so bei Bomben-Evakuierungen und Stromausfällen zum Einsatz.

DRK Sanitäter im SanitätsdienstFoto: Franziska Grunwald / DRK

Sanitätsdienst

Glücklicherweise kommt es nicht regelmäßig zu Ereignissen, die unser schnelles Eingreifen erfordern. Unser Haupttätigkeitsfeld ist daher der Sanitätsdienst. Wir sind bei verschiedensten Veranstaltungen wie Sport-Events, Konzerten, Festen, Partys oder Demonstrationen vor Ort und sorgen für die schnelle und kompetente Versorgung bei Verletzungen und Erkrankungen. Falls notwendig, koordinieren wir auch den Transport ins Krankenhaus. Kein Einsatz ist wie der andere. Je nach Größe und Gefahrenpotenzial, kann das Team nur aus zwei Sanitätern bestehen, aber auch deutlich größer sein.

Grundsätzlich gilt: Alles kann, nichts muss. Wir versuchen unser Ehrenamt so familien- und berufsverträglich zu gestalten, wie möglich. Daher wird bei uns niemand dazu verpflichtet einen bestimmten Einsatz zu übernehmen – auch nicht im Katastrophenfall. Wir erwarten aber von unseren Einsatzkräften, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten einbringen und der übernommenen Verantwortung gerecht werden.